PG (Propylene Glycol) vs. VG (Vegetable Glycerin)

PG (Propylenglykol) vs. VG (pflanzliches Glyzerin): Die Hauptunterschiede

PG und VG, oder komplett ausgeschrieben: Propylenglykol und pflanzliches Glyzerin, sind die Hauptinhaltsstoffe von E-Liquids, wie sie in Vapes verdampft werden. PG und VG tragen beide zur Konsistenz der Liquids und des Dampfes bei, außerdem haben sie Einfluss auf den Geschmack und die Verträglichkeit. Sie beeinflussen das Liquid aber auf unterschiedliche Weise, deshalb kommt es auf das richtige Mischverhältnis von PG und VG an, wenn man das perfekte E-Liquid für den eigenen Geschmack finden möchte. Im Folgenden findest Du Antworten auf alle Fragen, die Du zu Propylenglykol und pflanzlichem Glyzerin in E-Liquids haben könntest.

Was ist PG (Propylenglykol)?

PG (Propylenglykol) ist eine farblose, geruchlose und leicht süßlich schmeckende Flüssigkeit, die in vielen Industrie- und Verbraucherprodukten weit verbreitet ist. Chemisch betrachtet gehört es zur Klasse der Alkohole und ist ein Derivat von Propylenoxid. Propylenglykol ist ein gesundheitlich unbedenklicher Zusatzstoff, der unter anderem in Lebensmitteln, Arzneimitteln, Kosmetik, Körperpflegeprodukten und E-Liquids gefunden werden kann. Außerdem dient es in industriellen Anwendungen als Lösungs- und Kühlmittel.

In E-Liquids ist PG vor allem eine Trägerflüssigkeit für Aromen und Nikotin. Es ist dünnflüssiger als pflanzliches Glycerin und trägt dazu bei, eine gleichmäßige Verdampfung und eine gute Geschmacksübertragung zu gewährleisten. Die Aromen werden durch PG besser zur Geltung gebracht, weil Propylenglykol selbst trotz einer gewissen süßen Note weitgehend geschmacksneutral ist. Darüber hinaus macht es E-Liquids flüssiger, was manche Nutzer als angenehmer empfinden und zu weniger technischen Problemen führen kann.

Wie wird Propylenglykol (PG) hergestellt?

Propylenglykol wird durch die Umsetzung von Propylenoxid mit Wasser hergestellt. Zunächst wird dabei Propylenoxid mit Wasser in Gegenwart eines Katalysators, der üblicherweise aus Säuren oder Basen besteht, hydrolysiert. Diese Reaktion führt zur Bildung von Propylenglykol, das noch mit Wasser und anderen Nebenprodukten vermischt ist. Dieses Gemisch wird anschließend gereinigt und aufgearbeitet, um Verunreinigungen zu entfernen und das gewünschte Reinheitsniveau zu erreichen. Dies kann verschiedene Schritte wie Destillation, Extraktion und Filtration umfassen. Schließlich wird überschüssiges Wasser aus dem Propylenglykol entfernt, um die gewünschte Konzentration zu erreichen. Dies kann durch Destillation oder andere Trennverfahren erfolgen. Nach der Reinigung und Trennung wird das Propylenglykol auf seine Qualität und Reinheit hin überprüft, um sicherzustellen, dass es den erforderlichen Standards und Spezifikationen entspricht.

Wie kommt das PG (Propylenglykol) in das E-Liquid?

PG (Propylenglykol) wird normalerweise während des Herstellungsprozesses des E-Liquids diesem mit anderen Inhaltsstoffen wie VG (pflanzlichem Glycerin), Aromastoffen und gegebenenfalls Nikotin zugesetzt. Meistens wird das Propylenglykol in großen Mengen mit den anderen Zutaten in einem geeigneten Behälter gemischt. Das genaue Mischungsverhältnis variiert je nach gewünschter Konsistenz und Geschmack des E-Liquids. Anschließend wird das Gemisch gründlich gerührt oder anderweitig homogenisiert, um sicherzustellen, dass alle Bestandteile gut vermengt sind.

Welche Auswirkungen hat PG (Propylenglykol) in E-Liquids?

Das vielseitige PG (Propylenglykol) übernimmt in E-Liquids viele Aufgaben und wirkt sich auf unterschiedlichen Weisen aus. Es wirkt zum Beispiel als Träger der Aromen, die dem E-Liquid zugesetzt werden. Es hilft dabei, sie gleichmäßig zu verteilen und eine konsistente Geschmacksqualität zu gewährleisten. Außerdem ist Propylenglykol einer der Hauptbestandteile, die zur Dampfproduktion beitragen. Es verdampft bei niedrigeren Temperaturen als pflanzliches Glyzerin, was zu einer schnelleren und leichteren Verdampfung führt. Darüber hinaus trägt Propylenglykol zum sogenannten ‚Throat Hit‘ bei. Das ist ein Gefühl in der Kehle, das dem beim Rauchen von Tabakzigaretten ähnelt. Ein stärkerer Throat Hit kann durch einen höheren Anteil an Propylenglykol erzielt werden.

Wie viel PG (Propylenglykol) ist in einer einzelnen E-Zigarette?

Die genaue Menge an Propylenglykol (PG) in einer einzelnen E-Zigarette kann je nach Marke, Modell und Typ der E-Zigarette variieren. E-Liquids definieren sich oft aus dem Mischverhältnis von PG und VG. Ein typisches Mischverhältnis könnte 50 Prozent PG und 50 Prozent VG sein, aber es gibt auch viele Liquids mit anderen Mischungsverhältnissen auf dem Markt.

Die Menge an PG, die in einer E-Zigarette pro Zug verdampft wird, hängt von der Dauer und Intensität der Züge des Benutzers ab, sowie von der Leistung des Verdampfers in der Vape. In der Regel wird nicht die gesamte Menge an PG in einer Patrone oder einem Tank auf einmal verdampft.

Was sind die Vorteile von Propylenglykol (PG)?

Propylenglykol (PG) ist ein vielseitig einsatzbarer Stoff, der auch für E-Liquids viele Vorteile hat.

  • Trägerstoff für Aromen: Bei E-Liquids sowie in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie wird Propylenglykol (PG) häufig als Trägerstoff für Aromen und Farbstoffe verwendet. Es hilft, die Integrität von Aromen zu bewahren und eine gleichmäßige Verteilung sicherzustellen.
  • Viskositätsregler: Unter anderem in E-Liquids dient Propylenglykol (PG) als Viskositätsregler, der die Dichte einer Flüssigkeit beeinflusst. Dies ist auch besonders wichtig für Cremes, Lotionen und Sirupe.
  • Lösungsmittel: Propylenglykol (PG) ist in der Lage, eine Vielzahl von Substanzen in E-Liquids und anderen Produkten zu lösen und zu stabilisieren.
  • Antibakterielle Eigenschaften: Propylenglykol (PG) kann antibakterielle Eigenschaften haben, was vor allem Mundwassern, Zahnpasten und andere Mundpflegeprodukten zugutekommt.
  • Feuchtigkeit: Propylenglykol (PG) wird häufig als Feuchthaltemittel in Kosmetika, Lebensmitteln und Arzneimitteln verwendet. Auch E-Liquids schützt es vor der Austrocknung,
  • Kühlung: Propylenglykol (PG) wird oft als Kühlmittel und Frostschutz in Kühlsystemen für Lebensmittel, Klimaanlagen und Heizsystemen verwendet.

Was sind die Nachteile von PG (Propylenglykol)?

PG (Propylenglykol) gilt als sicher für den menschlichen Verzehr und zur äußeren Anwendung. Ein paar potenzielle Nachteile hat PG (Propylenglykol) aber durchaus.

  • Allergische Reaktionen: Einige Personen können allergisch oder empfindlich auf PG (Propylenglykol) reagieren, was sich beispielsweise in Hautreizungen, Hautausschlägen oder Rötungen äußern kann.
  • Atemwegsreizungen: In hohen Konzentrationen kann die Einatmung von PG (Propylenglykol) zu Reizungen der Atemwege führen.
  • Geschmack und Geruch: Einige Menschen empfinden den Geschmack oder Geruch von Propylenglykol als unangenehm, insbesondere wenn es in hohen Konzentrationen vorliegt.
  • Unklare Langzeitwirkungen: Gerade die Verwendung von PG (Propylenglykol) in E-Liquids ist noch nicht ausreichend erforscht. Es gibt Bedenken hinsichtlich der potenziellen negativen Auswirkungen auf die Atemwege, ein erhöhtes Krebsrisiko und andere gesundheitliche Beschwerden.
  • Dehydratisierung: PG (Propylenglykol) nimmt Feuchtigkeit aus seiner Umgebung. Dies kann zu Dehydratisierung führen, insbesondere wenn es in großem Maßstab auf die Haut aufgetragen wird.

Was ist VG (pflanzliches Glyzerin)?

VG (pflanzliches Glyzerin), auch als Glycerin oder Glycerol bekannt, ist eine klare, geruchlose Flüssigkeit, die aus Pflanzenölen gewonnen wird, typischerweise aus Kokosnuss-, Palm- oder Sojaöl. In der E-Zigaretten-Industrie wird VG (pflanzliches Glyzerin) in E-Liquids eingesetzt. Es findet aber auch in Lebensmitteln, Kosmetik und Medikamenten Verwendung.

In E-Liquids trägt VG (pflanzliches Glycerin) zur Dichte des Dampfes bei, denn es ist viskoser als PG (Propylenglykol). Es erzeugt auch mehr Dampf, worauf einige Benutzer Wert legen. Darüber hinaus sorgt es für ein angenehmes Dampferlebnis, indem es Feuchtigkeit in der Lunge bindet. Außerdem hat VG (pflanzliches Glycerin) eine leicht süße Note, die zur Gesamtsüße des E-Liquids beiträgt.

Wie wird VG (pflanzliches Glyzerin) hergestellt?

Die Ausgangsmaterialien für die Herstellung von VG (pflanzlichem Glyzerin) sind Pflanzenöle wie Sojaöl, Kokosnussöl, Palmöl oder Rapsöl. Diese Öle enthalten Triglyceride, die aus Glycerinmolekülen und Fettsäuren bestehen. Das Pflanzenöl wird mit Wasser und Hitze behandelt, um die Triglyceride in Glycerin und Fettsäuren zu spalten. Nach diesem Prozess, der Hydrolyse genannt wird, wird das Gemisch aus Glycerin und Fettsäuren gereinigt, dann wird das Glycerin von den Fettsäuren getrennt. Dies geschieht meistens durch Destillation, da das Glyzerin einen niedrigeren Siedepunkt als die meisten Fettsäuren hat. So entsteht reines pflanzliches Glyzerin (VG).

Das gereinigte und destillierte VG (pflanzliche Glyzerin) kann weiteren Raffinationsprozessen unterzogen werden, um sicherzustellen, dass es die erforderlichen Reinheits- und Qualitätsstandards erfüllt. Dazu können Verfahren wie Filtration, Kristallisation oder Adsorption angewendet werden. Die fertige Lösung wird schließlich in geeigneten Behältern gelagert und verpackt, um es für den etwaigen Versand und die weitere Verwendung bereitzustellen.

Wie kommt VG (pflanzliches Glyzerin) in das E-Liquid?

Für die Herstellung von E-Liquids werden zunächst alle erforderlichen Inhaltsstoffe ausgewählt. Dazu gehören neben VG (pflanzlichem Glyzerin) auch PG (Propylenglykol) als weiterer Hauptbestandteil, Aromen für den gewünschten Geschmack und gegebenenfalls Nikotin. Die ausgewählten Inhaltsstoffe werden in den erforderlichen Mengen gemischt, um die gewünschte Zusammensetzung des E-Liquids zu erreichen. Die Mischung wird normalerweise erwärmt, um die Bestandteile zu mischen und eine homogene Lösung zu erhalten. Dies kann durch verschiedene Methoden erfolgen, einschließlich Rühren, Schütteln oder Erwärmen in einem Wasserbad.

Nachdem das E-Liquid gemischt wurde, wird es auf Qualität und Konsistenz überprüft. Dies kann das Testen des Geschmacks, der Dampfproduktion und der Konsistenz umfassen. Gegebenenfalls können Anpassungen vorgenommen werden, auch in Bezug auf den Anteil von VG (pflanzlichem Glyzerin).

Was bewirkt VG (pflanzliches Glyzerin) in E-Zigaretten?

Neben der Mehrung der Menge und der Weichheit des Dampfes bewirkt VG (pflanzliches Glyzerin) vor allem eine Verbesserung des Geschmacks. VG (pflanzliches Glyzerin) kann den Geschmack von E-Liquids voller und weicher gestalten. Darüber hinaus wirkt VG (pflanzliches Glyzerin) auch als Feuchthaltemittel und kann dazu beitragen, Feuchtigkeit in den Dampf einzubinden. Außerdem kann ein hoher VG-Anteil E-Liquids dickflüssiger machen. Dies kann Auswirkungen auf die Handhabung und die Funktionsweise von E-Zigaretten haben, insbesondere bei Verwendung von Tanksystemen und Verdampfern.

Wie viel VG (pflanzliches Glyzerin) ist in einer einzelnen E-Zigarette?

Die Menge an VG (pflanzlichem Glycerin) in einer einzelnen E-Zigarette kann variieren, abhängig etwa von der Größe des Tanks der E-Zigarette, dem verwendeten Verdampfer und vor allem von der Art des benutzten E-Liquids. E-Liquids definieren sich oft aus dem Mischverhältnis von PG (Propylenglykol) und VG. In der Regel enthalten E-Liquids zwischen 50 Prozent und 80 Prozent VG, aber es gibt auch viele Liquids mit anderen Mischungsverhältnissen.

Eine Standard-E-Zigarette kann zwischen 1 ml und 3 ml E-Liquid fassen. Bei einem E-Liquid mit 70 Prozent VG würde eine E-Zigarette mit 2 ml E-Liquid etwa 1,4 ml VG enthalten.

Was sind die Vorteile von VG (pflanzlichem Glyzerin)?

VG (pflanzliches Glyzerin) hat als Basisflüssigkeit in E-Liquids einige Vorteile.

  • Dampfproduktion: VG erzeugt mehr und dichteren Dampf als Propylenglykol (PG), was einige Vaper als angenehm empfinden.
  • Sanftheit: VG erzeugt ein weicheres Halsgefühl PG.
  • Geschmack: Die natürliche Süße von VG kann bestimmte Aromen verstärken.
  • Feuchtigkeit: VG kann dazu beitragen, die Feuchtigkeit in seiner Umgebung zu halten. Dies kann insbesondere für Benutzer mit trockener Mundschleimhaut von Vorteil sein.
  • Allergiefreundlichkeit: Da VG pflanzlichen Ursprungs ist, reagieren einige Benutzer besser darauf als auf das synthetisch hergestellte PG.

Was sind die Nachteile von VG (pflanzlichem Glyzerin)?

VG (pflanzliches Glyzerin) hat als ein natürlicher Stoff viele Vorteile, doch ein paar potenzielle negative Aspekte sollten bedacht werden.

  • Dickflüssigkeit: Die Dickflüssigkeit von VG kann dazu führen, dass E-Liquids mit hohem VG-Anteil schneller die Verdampferspulen verstopfen, was zu kürzeren Lebensdauern der Verdampfer und anderen Problemen führen kann.
  • Süße: Die natürliche Süße von VG ist nicht nach jedermanns Geschmack.
  • Geringere Geschmacksintensität: VG kann zwar manche Aromen betonen (insbesondere Süße), aber PG (Propylenglykol) hat eine höhere Geschmacksintensität. Wer einen besonders intensiven Geschmack schätzt, könnte also mit PG-basierten E-Liquids besser bedient sein.
  • Langsamere Aufnahme: VG wird langsamer absorbiert als PG. Deshalb können VG-basierte E-Liquids etwas langsamer wirken als solche, die einen höheren PG-Anteil haben.

Wie beeinflussen PG und VG das Vape-Erlebnis?

PG und VG haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Dampfproduktion und den Geschmack von Vapes. Sowohl PG wie auch VG werden als Geschmacksträger eingesetzt, aber sie wirken dabei unterschiedlich. VG verstärkt vor allem süße Aromen, während PG ganz allgemein den Geschmack von E-Liquids intensiviert und für ein ausgewogenes Aromaprofil sorgt. PG und VG sind beide von essenzieller Wichtigkeit für die Dampfproduktion. Der Dampf, der von VG produziert wird, ist aber in der Regel reichhaltiger und weicher. Wer allerdings auf einen sogenannten ‚Throat Hit‘ aus ist, wie man ihn vom Zigarettenrauchen kennt, ist mit PG-basierten E-Liquids besser beraten. VG hat eine befeuchtende Wirkung, was wichtig sein kann für Nutzer, deren Mund schnell austrocknet.

Wie berechnet man den Gehalt von PG (Propylenglykol) und VG (pflanzlichem Glyzerin) in E-Liquids?

Um den Gehalt von PG (Propylenglykol) und VG (pflanzlichem Glyzerin) in einem E-Liquid zu berechnen, benötigt man die Angaben zum Mischungsverhältnis des E-Liquids, das auf der Verpackung oder in den Produktbeschreibungen zu finden ist. Bei Angaben wie 50/50, 70/30 oder 80/20 steht die erste Zahl für den Anteil an PG und die zweite für den Anteil an VG. Um den Gehalt eines der beiden Inhaltsstoffe zu berechnen, multipliziert man dessen Anteil in der Angabe des Mischungsverhältnisses mit der Gesamtmenge und teilt das Ergebnis durch 100. Hier ein Beispiel für ein E-Liquid mit einem PG/VG-Verhältnis von 70/30 auf einer Menge von 10 ml:

PG-Gehalt = (70/100) x 10 ml = 7 ml

VG-Gehalt = (30/100) x 10 ml = 3 ml

Wie dickflüssig ist PG (Propylenglykol) im Vergleich zu VG (pflanzlichem Glyzerin)?

PG (Propylenglykol) ist weniger dickflüssig als VG (pflanzliches Glyzerin). Aufgrund dieser Unterschiede in der Konsistenz haben PG-basierte E-Liquids tendenziell eine dünnere Konsistenz und fließen leichter als VG-basierte E-Liquids. Darüber hinaus können PG-basierte E-Liquids schneller verdampfen.

Dickflüssigere VG-basierte E-Liquids können also dazu neigen, langsamer zu verdampfen. Dies kann gelegentlich zu Problemen wie Verstopfungen von Verdampferköpfen oder -spulen führen, insbesondere bei Geräten mit kleinen Einlassöffnungen.

Warum generiert VG (pflanzliches Glyzerin) größere Vape-Wolken als PG (Propylenglykol)?

Die größeren Vape-Wolken, die VG (pflanzliches Glyzerin) im Vergleich zu PG (Propylenglykol) generiert, hängen unter anderem mit der Dickflüssigkeit und der Feuchtigkeit von VG zusammen. Da VG zähflüssiger ist als PG, bildet es beim Verdampfen dichtere Dampfwolken. Die höhere Dichte führt zu einer größeren Menge an Dampf, der beim Ausatmen freigesetzt wird. Außerdem ist VG hygroskopisch, was bedeutet, dass es Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnehmen kann. Dies führt dazu, dass der erzeugte Dampf feuchter ist und sich in größeren Wolken manifestiert. Dadurch, dass VG langsamer verdampft als PG, hat der erzeugte Dampf mehr Zeit, sich zu sammeln und größere Wolken zu bilden.

Warum bevorzugen manche Vaper PG (Propylenglykol) gegenüber (pflanzlichem Glyzerin)?

Von der dünneren Konsistenz von Flüssigkeit und Dampf über den Geschmack bis hin zu allergischen und technischen Erwägungen kann es einige Gründe geben, warum manche Vaper PG (Propylenglykol) gegenüber VG (pflanzlichem Glyzerin) bevorzugen. PG trägt und verstärkt beispielsweise Aromen besser. Daher bevorzugen einige Vaper PG-basierte E-Liquids, wenn sie nach einem intensiveren Geschmackserlebnis suchen. Außerdem ist PG im Vergleich zu VG dünnflüssiger, was eine einfachere Handhabung ermöglicht und weniger Verstopfungsprobleme in bestimmten Verdampfern verursacht. Durch die Dünnflüssigkeit verdampft und wirkt PG schneller. Die geringere Dampfproduktion von PG finden einige Nutzer als angenehm, auch gerade mit Rücksichtnahme auf das soziale Umfeld. Vaper, die ein Dampf-Erlebnis wollen, das dem Rauchen von Tabakzigaretten gleicht, fahren mit hohem PG-Anteil ebenfalls besser. Insbesondere dann, wenn sie sogenannte Mouth-to-Lung (MTL) Verdampfergeräte verwenden.

Üblicherweise hat das synthetische PG ein etwas höheres Allergie-Risiko als das natürliche VG. Dennoch können manche Vaper auf Stoffe im VG allergisch reagieren und bevorzugen daher PG.

Wie unterscheidet sich der Geschmack von PG (Propylenglykol) und VG (pflanzlichem Glyzerin)?

Obwohl sowohl PG (Propylenglykol) und VG (pflanzliches Glyzerin) nicht viel Eigengeschmack haben, tendieren beide zu einer süßlichen Note. Diese ist allerdings bei VG in der Regel stärker ausgeprägt als bei PG. Dafür hat PG die Fähigkeit, den Geschmack anderer Aromen stärker zu intensivieren als VG, welches manche Aromen etwas abschwächen kann. PG ist für den sogenannten Throat Hit mancher E-Liquids verantwortlich, der dem Gefühl im Hals ähnelt, welches man beim Rauchen von Tabakzigaretten hat.

Was ist das perfekte Mischverhältnis von PG (Propylenglykol) und VG (pflanzlichem Glyzerin)?

Das perfekte Mischverhältnis von PG (Propylenglykol) und VG (pflanzlichem Glyzerin) hängt nahezu ausschließlich von persönlichen Vorlieben ab und kann je nach Dampferfahrung, Aromenpräferenz und Dampfproduktion variieren. Es gibt jedoch einige gängige Mischverhältnisse, die häufig verwendet werden. Ein 50/50-Verhältnis bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Dampfproduktion und Geschmacksübertragung. Eine 70/30-Mischung (70 Prozent PG, 30 Prozent VG) bietet eine stärkere Geschmacksübertragung und einen stärkeren Throat Hit. Das ist ideal für Dampfer, die intensivere Aromen bevorzugen. Die umgekehrte Mischung bietet eine größere Dampfproduktion und ein weicheres Dampferlebnis für alle, denen viel, weicher Dampf wichtiger ist als der Throat Hit. Das sogenannte ‚Max VG Verhältnis‘ mit kaum PG ist am besten für alle, denen es beim Vapen vor allem um Dampf geht.

Ist ein Verhältnis von 70 Prozent VG (pflanzliches Glyzerin) und 30 Prozent PG (Propylenglykol) gut?

Das richtige Verhältnis von VG (pflanzlichem Glyzerin) und PG (Propylenglykol) ist für jeden Vaper unterschiedlich. Ein Verhältnis von 70 Prozent VG und 30 Prozent PG gilt jedoch als besonders beliebt bei Nutzern, die viel Dampf und milden Geschmack bevorzugen. Das Überverhältnis von VG zu PG schwächt gewisse Geschmacksnoten ab, sorgt für dichteren und weicheren Dampf und weniger Kratzen im Hals.

Sind PG (Propylenglykol) und VG (pflanzliches Glyzerin) sicher?

PG (Propylenglykol) und VG (pflanzliches Glyzerin) gelten als sicher für den menschlichen Verzehr. Neben der Anwendung in E-Liquids werden die Stoffe auch in vielen anderen Produkten wie Lebensmitteln, Arzneimitteln, Hautpflegeprodukten und Kosmetika verwendet. Dennoch sind allergische Reaktionen vereinzelt möglich. In der Regel ist das synthetische PG davon eher betroffen als das pflanzliche VG. Bei der Verwendung von PG und VG in E-Liquids ist zu beachten, dass es sich bei elektronischen Zigaretten um relativ neue Produkte handelt, deren Nebenwirkungen noch nicht erschöpfend erforscht sind.